Netzliteratur

Definition:

Netzliteratur ist Literatur im Netz.
Diese beinhaltet einerseits die "normale", "herkömmliche" Literatur d.h. Werke, der (deutschen) Literatur, die ins Netz übertragen wurden. Hierbei handelt es sich um Texte, die auch in gedruckter Form auf dem Markt erschienen sind und oft zu lang sind, um sie im Netz zu lesen. Dazu zählen zum Beispiel ganz normale Romane.
Andererseits beinhaltet die Netzliteratur aber auch neue, speziell fürs Netz entworfene Produktionen. Diese können, im Gegensatz zur herkömmlichen Literatur, nicht ausgedruckt werden, da sie dann keinen Sinn mehr geben würden, weil die Effekte (Links) in gedrucktem Zustand nicht funktionieren. Beispiele wären Linktexte, Linkgeschichten und auch Mitschreibprojekte (z.B. Fortsetzungsroman).

Vorraussetzungen für Autoren:

  • Beherrschen der Muttersprache
  • Beherrschen des Programmierens
  • Designkenntnisse
  • Kommunikantionsfähigkeit

Neuheiten:

  • neue Form der Geschichten & des Geschichtenerzählens (z.B.: Linkgeschichten)
  • Verbindung von Wort, Bild, Ton, Video ->Fordert Lesekompetenz
  • Verlust der klaren Trennung von Autor und Leser
  • Möglichkeit der direkten Reaktion des Publikums auf ein Werk
  • Arbeit der Autoren vor dem Publikum / nicht im "stillen Kämmerlein"

Beispiele:

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