Definition: Dt. Gegenwartsliteratur

 

 

Als Epoche der Literaturgeschichte schließt sich die deutschsprachige Gegenwartsliteratur der westdeutschen, österreichischen und deutsch-schweizerischen Nachkriegsliteratur, aber auch der Literatur der DDR an.

 

Probleme der Deutschen Gegenwartsliteratur

  • Mangel an internationaler Relevanz
    Ausnahme: „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink
  • Vorwurf von politischer Gleichgültigkeit
  • Trotz sprachlich hohem Niveau, Mangel an Besonderheit à Kein Bestehen der Literatur

Seit den achtziger Jahren hat man von einer "Neuen Unübersichtlichkeit" in der Literatur gesprochen.  Die Themen und Schreibweisen sind seitdem sehr vielfältig geworden.

Mit dem Ende der deutschen Zweistaatlichkeit 1989/90 hatte man zwei neue Probleme: einerseits hatte die Literatur in der DDR durch den politischen Einfluss an künstlerischem Potential eingebüßt; andererseits führte in der BRD der Rückzug in die Innerlichkeit nach 1968 zur Abkoppelung von internationalen Entwicklungen, vor allem wurde der Anschluss an die Postmoderne verpasst.
Die Gegenwartsliteratur der neunziger Jahre stand im Zeichen der Krise, weil ihr „Langeweile“ und „Talentschwäche“ vorgeworfen wurden. Die Bücher der älteren Autoren fanden keinen Anklang mehr, dagegen wurden jüngere Schriftsteller gefeiert.
Aktuelle Tendenzen der deutschen Literatur, sind zum Beispiel die so genannte Popliteratur und ein Boom an Debütantinnen und Jungautoren. Der Stern der "Pop-Literatur" (Christian Kracht) oder des so genannten "Fräuleinwunders" (Judith Hermann) scheint jedoch schon wieder im Sinken begriffen.  
Die Entwicklung der elektronischen Medien zeigt sich sowohl in inhaltlicher als auch formaler Hinsicht (àNetzliteratur)

à Die Themen, die in der Gegenwartsliteratur behandelt werden, sind sehr

     vielfältig. Es werden Erfahrungen und Probleme des modernen Lebens

     verarbeitet.

 

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